Wärmebrücken
Als Wärmebrücken werden die Bauteilabschnitte bezeichnet, durch die ein erhöhter Wärmdurchgang erfolgt. Die Wärmebildkamera stellt die Abschnitte auf der äußeren Gebäudehülle als wärmer abgegrenzte Bereiche dar. Auf der inneren Gebäudehülle dagegen fallen Wärmebrücken kühler auf. Die stärker auskühlenden Wandabschnitte entziehen dem jeweiligen Raum die Wärme und haben in der Regel unerwünschte Konsequenzen (erhöhter Heizbedarf, Unbehaglichkeit durch Zuglufterscheinungen, Schimmelbelastung durch Tauwasseranfall...).
Man unterscheidet zwischen
1. geometrischen Wärmebrücken (Außenecken und -kanten)
2. materialbedingten / stofflichen Wärmebrücken ( Betonstürze, auskragende Bauteile)
3. konstruktive Wärmebrücken ( Betonringanker, Heizkörpernischen)
Wärmebrücken treten auf
- an Außenecken, -kanten
- Geschossdeckenanschlüssen
- durchgehenden Betonplatten (Balkone)
- Fensterrahmen, -stürze
- Gebäudesockel
- Rolladenkästen